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Teil 3 - Die Entdeckung

(zurück)             Die Entdeckung


Die Lager sind still und die Nacht ist über das Versteck der Soldiers of War eingebrochen. Seit langem mal wieder kann man einen sternenklaren Himmel sehen. Der Vollmond steht gerade im Zenit und er ist in der letzten vollen Phase.

Vogelpommes setzt sich in seinem Schreibtischstuhl in eine etwas bequemere Lage, damit sein Bein nicht weiter einschläft. Seitdem der Verwundung im Lager der AoH ist seine Schusswunde gut genesen. Vogelpommes kann schon wieder einigermaßen gut laufen und das morgendliche Training mit der Gruppe absolvieren.

Stöhnend lehnt er sich dann wieder zurück und schaut sich nachdenklich in seinem Arbeitszimmer um. Die Fensterrollladen sind runtergezogen und lassen nur einen dünnen Schein des Mondlichts in das Zimmer. Eine kleine Lampe auf seinem Arbeitstisch erhellt den Bereich und wirft lange Schatten an die Wände. Die Regale sind zugestopft mit Papieren und anderen Dingen. An der Wand in der nähe der Tür hängt seine M4 mit Schultergürtel und daneben sein Kampfanzug. Er hat sich zum Abend hin schon angenehmere Kleidung ausgewählt, obwohl er noch Besuch erwartet.

Es hat sich seit dem Überfall viel im Clan geändert. Nach einer kleinen Auseinandersetzung haben Niemand, Kaisa, Fox und Fight-Box die Kampfgruppe verlassen.

Vogel streicht sein Haar wieder über seiner sorgen umwobene Stirn glatt, beugt sich vor und stützt sich auf seiner freien Hand den Kopf ab. Nicht nur die Verletzung und die Abordnung der vier Mitglieder machen ihm sorgen.

Es schwirren im einfach zu viele Dinge im Kopf umher, um einfach so weiterzuarbeiten. Also steht er von seinem Tisch auf und blickt durch einen Spalt durch das Fenster. Der Innenhof scheint einsam und verlassen, wären da nicht die Wachgänge der Soldiers of War .

Dann klopft es an der Tür. Vogelpommes dreht sich langsam herum und die Tür wird ohne Aufforderung geöffnet. Leicht lächelnd steht Ruhnbert in der Türschwelle.

„Komm herein, Ruhnbert. Ich dachte schon, du hasst unsere Besprechung schon vergessen.“

„Nene … Höchstens ein wenig zu spät“, Ruhnbert schließt dann die Tür und setzt sich prompt auf den Sessel zwischen den Bücherregalen.

„Du hast auch schon davon gehört, Hahka ebenfalls genesen ist?“, Vogelpommes gießt gerade weiteren Tee in die Tassen und schiebt eine zu Ruhnbert.

„Danke – Ja, das habe ich auch schon gehört.“, Ruhnbert schlürft  kurz an der Tasse und stellt sie auf den Beistelltisch.

„Das Merkwürdigste ist, dass seine Anhänger es noch mehr anstachelt für ihn zu kämpfen …“, nun trinkt auch Vogelpommes etwas vom aufgebrühten Tee, “…irgendwie haben wir uns doch dabei überschätzt.“

„Die Waffenstärke besitzen wir aber immer noch.“

„Was bringt, dass mit einer so geringen Zahl an Mitgliedern in der Kampfgruppe?“

Stille folgt und beide schauen etwas ermüdet vom Tag auf den Tisch, der unter ganzen Aktenbergen begraben ist.

Dann bricht Vogelpommes das Schweigen: „Wir haben außerdem einige neue Trials bei uns. Du sollst sie für mich anführen.“

Ruhnbert nickt sachte und schaut ihn weiterhin auffordernd an.

„Ich muss leider wegen meinem Bein hierbleiben.“

Nun scheint Ruhnbert ebenfalls verwirrt zu sein. Vogelpommes schaut ihn gelassen an und nippt noch einmal an der warmen Teetasse.

Wie gesagt – du sollst die Mission anführen. Dabei werdet ihr unser Gebiet verlassen. Besser wäre es natürlich wenn ihr mit den Jeep nehmt, aber das ist natürlich zu auffällig. Und außerdem kannst du die Neuen dann auch besser einweisen.“

Ruhnbert steht auf und rückt an seinen Schreibtisch. Vogelpommes bereitet gerade eine Karte vor und deutet auf einen Punkt unweit der Grenze: „Ihr werdet schon außer Reichweite der AoH’s sein. Aber man sollte sich trotzdem auch mal dort umschauen.“

Ruhnbert runzelt dir Stirn: „Du meinst dort könnten andere Gruppierungen sein?“, fragend schaut er zu Vogelpommes herab als dieser knapp nickt: „Vielleicht – ich habe Aussagen von verlässlichen Informationsquellen gehört. Es geht hierbei um Fight-Box, Kaisa, Niemand und Fox. Sie sollen wohl des öfters mit einer anderen Gruppierung verkehren. Sie dürfen nichts über unser Lager hier ausplaudern oder über sonst irgendwelche geheimnisse der Kampftruppe. Momentan sind wir noch eine gut behauptete Gruppe. Wenn wir nicht mehr eingreifen können wird der AoH-Clan sofort einen weiteren Kampf mit anderen minderen Gruppierungen anfangen und die Gebiete für sich beanspruchen … Den Bericht habe ich dir bereits in dein Fach gelegt. Den kannst du dir ja mal in Ruhe anschauen. Und außerdem … dein letzter Bericht war auch nicht schlecht.“

Ruhnbert lächelt motiviert: „Man gibt sich Mühe … .“

„Ich will dich ja nur ungern aus meinem Quartier schmeißen …aaaber momentan ….“, Vogelpommes deutet auf seinen überlandenden Schreibtisch.

„Ja schon gut. Ich wollte sowieso mein Nachtlager aufsuchen.“

„Vergess’ aber den Missionsbericht nicht!“

Ruhnbert hat inzwischen schon die Tür geöffnet und lehnt sich einige Sekunden gegen den Türrahmen bis Vogelpommes seinen Satz zu Ende gesprochen hat.

„Ich werde dann wohl doch noch ein wenig die bisherigen Erkundungsbilder einprägen.“

Vogelpommes lacht: „So ist’s richtig!“ Nun grinst auch wieder Ruhnbert und schließt seufzend die Tür.

Auch Vogelpommes machte sich wieder an die Arbeit und zog eine Stapelkarte aus dem Papierberg. Als er noch die Marschroute festgesetzt hat, begibt auch er sich in sein Nachtlager.

 

 

Allmählich wich die Nacht dem Tag. Die Gruppe von SoW befand sich aber schon längst im

Innenhof und vollzog ihre morgendliche Übung fast schon so wie eine immer wiederkehrende Messe. Ruhnbert joggt mit der Gruppe das letzte Mal von der einen bis zur anderen Seite und erklärt die morgendliche Übungen als beendet.

Vogelpommes sitzt auf einer leeren Kiste am Rand einer Arkade aus Säulen und genoss den Kaffee. Er konnte sein Bein doch noch nicht so bewegen wie er wollte und war beim Training doch mehr eine Behinderung für die Gruppe. So machte er es sich am Rand gemütlich und schaute Ihnen dabei zu wie sie ihre Muskeln dehnten und ihre Ausdauer testeten.

Ruhnbert setzte sich schnaufend zu Vogelpommes, welcher nur daraufhin nickte und seine Tasse erneut als Gruß anhebt: „Gut gemacht. Dann kann ich wohl meine Arbeit aufnehmen“, zwinkernd stemmt sich Vogelpommes hoch und geht zur übrigen Kampftruppe.

Jeder konnte spüren, dass irgendetwas in der Luft lag.

Die Gruppe hat Aufstellung bezogen als Vogelpommes die Mitte des Innenhofes erreicht hat.

Dann ließ Vogelpommes seine morgendliche Stimme im Hof erklingen: „Es wird ein Erkundungstrupp ausgeschickt ...“, noch während er sprach tuschelten die Mitglieder untereinander, „ .. Die Führung wird anstatt meiner Ruhnbert übernehmen.“, wieder hörte man es tuscheln, „Es werden wohl keine Probleme auftreten, deshalb denke ich kommt der Trial MindFreak und die Soldaten Night-Hawk, Kampfdodo und Phoenix3000 mit. Ihr werdet schon heute aufbrechen!“, Vogelpommes blickt dann gelassen zu Ruhnbert, welcher lediglich die Stirn runzelt, „Alles weitere wird euch Ruhnbert erklären“, damit wandte sich Vogelpommes schweigend ab und ließ Ruhnbert mit der Meute alleine.

 

 

Besonders die Neulinge konnten es kaum erwarten, weshalb die Gruppe eiligst das Proviant verteilt, sich ihre neuen Kampfanzüge besorgt hat und nun schon in Richtung Nord-Westen unterwegs ist. Es soll schon in einer  Hinsicht eine geheime Mission bleiben. Besonders als Erkundungstrupp im neutralen bis unbekannten Gebiet. Ziel ist es Fox, Niemand, Kaisa und Fight-Box auszuspionieren und sollten sie irgendetwas Verdächtiges herausfinden.

 

Nun erreichen sie eine kleinere Ortschaften namens „Klein Hamburg“. Es ist in der Regel ein ruhiger Ort an einem unteren Ende eines Hügels. Die Ortschaft entstand erst nach der Detonation der Atombomben und war deshalb noch recht jung.

Unweit oberhalb der Stadt befindet sich ein alter unbenutzter Posten der SoW. Hier sind noch gelegentlich Kundschafter unterwegs um feindliche Fahrzeuge oder andere Bewegungen auszumachen.

Aber in der Regel halten sich in Klein Hamburg nur undeutende Menschen auf. Das ist dem SoW-Clan bekannt. Bisher ging aber noch nie eine unbedingte Gefahr von Zivilisten aus, denn der einigermaßen saubere Ruf der Soldiers of War eilt ihnen meist voraus.

Die Kampfgruppe behält trotzdem ein wachsames Auge auf die Umgebung und nur argwöhnisch nähert man sich den unbekannten Reisenden. Es kann auch schnell passieren das die Haltung von neutral in feindlich überschlägt und dies wollte der Erkundungstrupp unbedingt vermeiden. Aber in dieser Kleidung sollten sie nicht als SoW zu erkennen sein.

 

Ruhnbert führt die Spitze. Links von ihm hat sich Night-Hawk zu ihm gesellt.

„Was soll eigentlich die Mission? Wieso sollen denn so viele in den Erkundungstrupp?“

„Wir sollen die ehemaligen Mitglieder dieser Kampftruppe ausspionieren, Night-Hawk. Vielleicht hat Vogelpommes doch schon eine Vorahnung. Er meint wir sollen aber auf jedenfall bei jeder Situation ruhig bleiben, wenn wir auf andere Truppen stoßen freundlich bleiben und letztendlich versuchen einen guten Kontakt herzustellen. Es ist sowieso schon schwierig genug genau neben dem AoH-Distrikt zu leben. Aber sollte sich der Verdacht bestätigen …“

Dann meldete sich Kampfdodo zu Wort: „ … und was sollen wir hier auf dem Markt?“  Ruhnbert bedeutet der Gruppe sich etwas leiser zu unterhalten und zeigte nach vorne.

 

Dann erreichen sie endlich den gewünschten Marktplatz. Die Menschenmenge die sich hier versammelt hat, ist wiederum nichts ungewöhnliches. Es sind allgemeine Gesetze entstanden an die sich jede Person zu halten hat, die von Mund zu Mund wohl eher ein Codex ist. Auch die SoW-Gruppe ist bemüht, sie moralisch zu erfüllen.

Dieser Markt hat einen Einflussbereich in Form eines Radius von ungefähr 50 km. Märkte dürfen sich also nicht überschneiden. Die spärliche Konkurrenz der Arbeiter würde sich sonst selbst ausschalten, da nie viel auf dem Markt los wäre und sie selbst die Marktsteuer tiefer senken würden, damit überhaupt jemand etwas auf den Markt feilbietet – schließlich ist jedes Gut knapp und teuer geworden.

 

Auf diesem Markt wurden dutzende nützliche Dinge angeboten, wobei man vielen technischen Geräten den langen Gebrauch ablesen kann. Vor allem Lebensmittel wurden hier angeboten. Wer aus der Stadt kam muss ziemlich weite Wege nehmen um endlich an frisches Gemüse oder Obst zu gelangen. Das SoW-District hat deshalb auf der Westseite die Grenzen um einige Kilometer erweitert, um von den Bodenerträgen leben zu können.

Die Wirtschaft musste zuerst in den Gang gebracht werden ehe man wirklich Einfluss ausüben kann, sagte Vogelpommes in dieser Hinsicht gerne.

 

Abgelenkt schreitet die Gruppe über den Markt und halten Ausschau nach den bestimmten Zielpersonen. Dann endlich zeigte sich einer. Fight-Box saß auf einem Brunnenrand und unterhielt sich freudig mit einer jüngeren Dame seines alters.

Die Kampftruppe ging unbemerkt in der Menschenmenge unter. Punk rückt weiter auf und belauscht ihn, kann aber keine nützlichen Informationen gegen seinen Eid verwenden. Gelegentlich verlässt ein Mitglied der Kampftruppe den Posten um den menschlichen Drang nachzukommen. Gegessen und getrunken haben sie an Ort und Stelle.

Fight-Box lacht auf. Es waren bestimmt schon zwei Stunden vergangen bis Fight-Box endlich aufstand und sich davon machte. Die Kampftruppe blie bisher unbemerkt. Ruhnbert ließ sich zurück fallen. Hier in der Menge konnten sie ihn leichter verfolgen, aber je weiter sie das Marktgebiet verlassen hatten desto dünner wurde die Menge und desto auffälliger waren sie. Ruhnbert ließ alle wieder zurückrufen bis auf Kampfdodo. Er soll ihn weiter verfolgen.

Kampfdodo ist zum Glück vorsichtig. Gelegentlich drückt er sich in einen Eingang um sich verstecken. Aber ein bekannter Spruch besagt auch „Auffällig unauffällig“. Also ermahnte er sich selbst.

Die Häuser bestanden lediglich aus grob zusammen genagelt oder geschweißten Blechhütten. Einige wenige besaßen Ton oder Steinhäuser.

Die Gassen wurden immer enger bis höchstens nur ein kleines Auto durch die Straßen passte. Aber endlich öffnete Fight-Box eine Tür zu einer solchen Blechhütten und war verschwunden. Es ist ein einfaches Haus aus Stein und Ton mit einem Flachdach. Eine hölzerne Außentreppe führt zur oberen Tür.

Dann zieht Kampfdodo ein Headset aus seiner Tasche und betätigt den Knopf: „Alles klar. Unser Ziel ist in einem Haus in den ersten Stock verschwunden.“

„Gut gemacht. Wir rücken auf“, die Stimme Ruhnberts vibriert leise durchs Headset.

„Wo bist du genau Kampfdodo?“

„Einfach weiter Richtung Norden. Wenn ihr ein Steinhaus seht, rechts abbiegen und der kleinen Gasse immer weiter folgen.“

„In Ordnung. Wir sind gleich da!“

Kampfdodo lehnt sich gelassen gegen eine Holzwand und beobachtet weiterhin das Haus, in dem Fight-Box verschwunden ist.

Nach kurzer Zeit ist der Rest der Truppe eingetroffen. Und Ruhnbert eröffnet eine Besprechung: „Wir müssen ihn weiterhin beobachten, ob er mit irgendwelchen anderen Leuten Kontakt hält. Es wird eine sehr mühselige Arbeit, denn wir müssen jede weitere Person, mit der er öfters Kontakt hält überprüfen. Jetzt momentan ist es wichtig zuerfahren, ob das die Wohnung von Fight-Box ist. Wenn ja werden wir sie demnächst verwanzen. Das dürfte uns einiges erleichtern.“

Dann meldete sich MindFreak zu Wort: „Soll ich nicht lieber auf die Rückseite des Hauses und dort Wache schieben …“, Ruhnbert schaut ihn runzelnd an, „… ich mein ja nur. Kann ja sein, dass er sich hinten aus den Staub macht.“

Ruhnbert lächelt auf. „Endlich mal einer der mitdenkt.“ Ruhnbert schnippt  mit dem Finger in die Luft. „Gute Idee. Dann ist es deine Aufgabe, auf der anderen Seite der Hütte Wache zu schieben.“

MindFreak trottet langsam los und  lächelt ob des Lobes.

Der restliche Abend lief ruhig ab. Einmal sah man Fight-Box  am Fenster. Ein gutes Zeichen, denn dann wissen sie sicher, dass er noch in der Blechhütte ist.

Jeder machte es sich so gut wie es ging am Straßenrand gemütlich und nicht nur einmal ertappte sich Night-Hawk dabei, wie er fast eingenickt wäre. Sie wechselten die Wachposten regelmäßig ab und keiner konnte deswegen klagen.

 

 

Der nächste Morgen graute. Und Phoenix besorgte für die Gruppe ein einfaches Frühstück aus dünnen Brotscheiben und geräuchertem Schinken. Die Mittel, die die Gruppe mit sich führte, wurde auf jeden gleichmäßig verteilt, damit sich jeder bei Bedarf selbst mit bestimmten Dingen für die Mission eindecken konnte.

Kampfdodo sicherte gerade seine Desert Eagel als sich die Tür des Ziels öffnet. Fight-Box verriegelt diese notbedürftig  mit einem einfachen Schloss, das in der Tür eingelassen ist.

„Es ist soweit. Unser Ziel verlässt seine Hütte … und er ist in entgegen gesetzte Richtung unterwegs. Phoenix und MindFreak beschatten ihn – halten sich aber im Hintergrund auf. Ihr warnt uns wenn er wieder zurückkehren sollte.“

Phoenix und MindFreak raffen sich gerade auf. Schnell waren beide verschwunden. Fight-Box verschwand in Richtung Norden um wohl die Stadt zu verlassen.

Wie abgesprochen kundschaftet der Rest die Wohnung aus, wenn es überhaupt Fight-Box’s  ist. Kampfdodo macht sich mit einem Dietrich am Schloss zu schaffen – nicht selten überrascht er die Gruppe mit seinen Fähigkeiten. Es war definitiv keine Fehlentscheidung Kampfdodo in den SoW-Clan aufzunehmen. Nach gut zwei Minuten war das Schloss offen und quietschend wurde die Tür geöffnet.

Ein stickiger Geruch schlägt sich in die Nase der drei Soldaten. Die Wohnung besteht lediglich aus einem Raum. In der Decke ist ein Himmelsfenster eingelassen, der den Blick zum Himmel gewährt. Auf der rechten Seite des Eingangs ist ebenfalls ein altes Fenster, welches schon lange keinen Rahmen mehr besitzt.

In einer Ecke steht ein einfaches Bett und daneben eine einfacher Eimer. Ein Tisch mit zwei Stühlen stehen an der rechten Seite vor dem Fenster. Dahinter befindet sich ein einfacher Kühlschrank auf dem ein kleiner Fernseher ruht und auf der anderen Seite des Hauses steht eine alte Couch. Eine Glühbirne hängt am Kabel von der Decke herunter. Der Boden ist an einigen Stellen mit Zeitungspapier bedeckt.

Ruhnbert blickt aus dem Fenster während Night-Hawk die Wanzen und Kabelrollen ausbreitet. Er schaut sich um und wendet sich sofort dem Lichtschalter neben der Tür zu. Mit einem Schraubenschlüssel, den er aus seiner unteren Beintasche zieht schraubt er den Lichtschalter auf und steckt eine einen der Chips hinein, den er mit einem Kabel befestigt und am anderen Ende abknipst. Dann schiebt er weiteres Kabel nach und stopft es unter der Tapete nach. Der Sender befindet sich schließlich genau unter der Tapete in Höhe des Knies.

Kampfdodo sucht gerade den Schrank gegenüber des Fenster ab. Er zieht die Stiefel heraus, die Fight-Box auch zu Dienstzeiten in der SoW-Kampftruppe getragen hat. Kampfdodo setzt sich auf einen der Stühle und bearbeitet den Schuh mit seinem Messer. Er schlitzt die Sohle des Schiefels auf und reißt sie dann komplett ab. Dann stopft er einen Chip in das Futter und verklebt die Sohle wieder mit einem kleinen Lötgerät, das mit kleinen Elektroschocks arbeitet. Das selbe wiederholt er mit dem anderen Stiefel. Ruhnbert späht weiterhin aus dem Fenster und schaut sich dann wieder im Raum um. Night-Hawk installiert gerade eine kleine Kamera die über dem Bett zum Eingang ausgerichtet wird. Er überprüft die Spannung und verdreckt die Kamera im Putz und zieht die Tapete wieder herunter. Dann schneidet er ein kleines Loch für die Linse hinein. Als Endergebnis sieht man nur einen kleinen Schwarzen Punkt an der Tapete, welcher neben den Blutflecken der Mücken und andere Insekten kaum zu erahnen ist.

Ruhnbert hangelt sich gerade zum Dachfenster empor und öffnet es. Er zieht sich hoch und späht aus dem Dachfenster. Er zieht sich weiter hoch und späht über die Dächer. Er runzelt die Stirn. Manche Dächer waren mit Planken und Brettern verbunden, wodurch ein einfaches überqueren der Häuser einfacher viel. Mit dieser Erkenntnis kletterte er wieder zurück und schloss das Fenster wieder. Das kann ihnen vielleicht weiterhelfen.

Als Ruhnbert zurückkehrt ist, haben die anderen ihre Arbeit sauber abgeschlossen und saßen gemütlich auf der Couch und genossen die Ruhe. Sie lächelten sich an. Dann öffnete Ruhnbert den Kühlschrank. Es war ein kleiner Vorrat eingekauft eingekauft worden. Das deutet wohl daraufhin, dass Fight-Box vorhat länger hier zu verweilen.

Night-Hawk klappt gerade eine kleinen Taschenrechner aus. Er schaltete ihn ein und er entpuppte sich als ein kleiner Computer, der die Bilder der installierten Überwachungskamera zeigte. Kampfdodo erhebt sich und schneidet der Kamera eine entstellte Grimasse.

Night-Hawk lacht gemein: „Wie du aussiehst! Lass das lieber … ich glaube ohne die Maske siehst du etwas besser aus!“

„He!“ Kampfdodo hebt drohend seine Hand als man die Stimme Phoenix vernimmt.

„Leute! Fight-Box kommt zurück! Verschwindet aus der Wohnung. Er dürfte in einer Minute wieder da sein!“

Hastig sammelte die Truppe das Gerät ein und verlässt die Wohnung. Kampfdodo zieht die Tür zu und versucht, das Schloss wieder so herzurichten, wie er es zuvor aufgefunden hat.

„Leute beieilt euch! Nicht mehr lange!“

„Seh’ zu Kampfdodo, dass du da weg kommst!“

Nervös und panisch zu gleich. „Ich muss die Tür von innen schließen! Sonst kriege ich das nicht hin“, rauscht Kampfdodos Stimme. Night-Hawk wollte gerade etwas brüllen, als Fight-Box und an der nächsten Ecke erscheint.

Dann verschwindet Kampfdodo in der Wohnung und schon nach wenigen Sekunden hört man das Klicken des Schlosses.

Night-Hawk versteckt sich etwas besser hinter der kleinen Vormauer und zieht wieder seinen kleinen Computer heraus. Flimmernd gibt es die Bilder wieder.

Kampfdodo sucht panisch einen Ausweg. Das Fenster ist zu hoch als das man einfach herausspringen kann. Ruhnbert schaut nervös auf den Bildschirm, doch dann hat er eine Idee und spricht in sein Headset: „Kampfdodo! Nur noch wenige Schritt und Fight-Box und er ist bei der Tür!“, Fight-Box steigt gerade die Stufen hinauf, „Schau nach oben! Da ist ein Dachfenster. Springt an die Kante, stoße das Fenster auf und hangle dich hoch. Dort kannst du entkommen!“ Fight-Box zieht gerade den Schlüsselbund und versucht die Tür zu öffnen. Während dessen springt Kampfdodo hoch und klappt das Fenster auf. Fight-Box versucht es mit dem nächsten Schlüssel. Kampfdodo zieht sich hoch als das Schloss drohend klickt und den Zugang zur Wohnung freigibt. Die Tür wird geöffnet und Fight-Box tritt ein. Kampfdodo zieht schnell sein rechtes Bein nach und schiebt das Fenster leise wieder zu.

Ruhnbert und Night-Hawk schauen gebannt auf den Bildschirm. Fight-Box hat ihn nicht bemerkt!

Erleichtert atmen sie aus und der Klos im Hals löst sich wieder.

Kampfdodo setzt auf ein anderes Dach über und hangelt sich unbemerkt an einer Dachrinne herunter. „Das war knapp! Ich dachte mein Herz explodiert so sehr rast es.“ Erleichtert imitiert er seinen Herzschlag und lächelt noch immer etwas angespannt gezwungen.

Night-Hawk klopft ihm aufmunternd auf die Schulter. „Ist ja noch alles gut gegangen. Ich würde vorschlagen wir ziehen uns ein wenig zurück und die Phoenix und MindFreak erledigen unsere Drecksarbeit!?“, er lacht leise auf.

„Ich glaube so machen wir es.“, Ruhnbert zwinkert im verschwörerisch zu.

 

 

Gelassen sitzen die drei in einer Taverne und genießen ein Getränk ihrer Wahl. Night-Hawk wirft immer wieder einen Blick auf seinen Kamerabildschirm. Irgendwoher hat Fight-Box ein Notebook aufgebaut und gibt fleißig etwas ein. Night-Hawk tippt drauf: „Das müssen wir auch noch irgendwie kontrollieren …. und wenn wir dabei sind, müssen wir ihn irgendwie nach einem Handy durchsuchen.“

Ruhnbert sitzt mit halb geschlossenen Augen auf dem Schemel und genießt den letzten Schluck des Weizenbiers: „Das machen wir heute Nacht, wenn er schläft.“

„Ah, schön dass du deine Pläne auch mal an uns weiter gibst!“ Kampfdodo wirkt gespielt verärgert.

Ruhnbert lächelt: „Habe ich eben ja auch erst entschlossen als es Night-Hawk gesagt hat.“

Night-Hawk stupst Ruhnbert an und deutet auf seinen Bildschirm. Neben dem Notebook von Fight-Box liegt ein Handy. Ruhnbert nickt sachte: „Bisher haben wir durch die Verwanzung noch kein Erfolg. Aber kennt sich jemand von Euch aus, wie man so ein Notebooks und Handys anzapfen kann?“

Night-Hawk lächelt verschmitzt und auch Kampfdodo scheint etwas zu wissen.

 

In der Nacht ist es stürmisch geworden und leichter wind ist aufgekommen. Die Gruppe hat sich währenddessen bereit gemacht in die Wohnung zu schleichen.

Fight-Box hat sich eine gute Stunde nicht mehr bewegt und ist einfach so auf der Couch eingeschlafen. Ein regelmäßiges Schnarchen ertönt aus dem kleinen tragbaren Computer.

Kampfdodo, Ruhnbert und Night-Hawk haben sich auf dem Dach der Zielperson versammelt. Unnötiger Weise haben sie ihre Gesicht schwarz bemalt und eine schwarz gefärbte Wollmütze aufgesetzt, die man sich noch tiefer ins Gesicht ziehen konnte. MindFreak und Phoenix schauen gereizt auf. Beide sollen sich um den Fluchtweg kümmern und die Kamera bedienen, um sie rechtzeitig zu warnen.

Ruhnbert sichert inzwischen das Seil und öffnet das Fenster des Daches so leise es geht. Das war sozusagen das leichteste der Mission und hier endete es auch schon. Im Endeffekt hatten Kampfdodo und Night-Hawk die gefährlichere Arbeit als alle anderen Gruppenmitglieder zusammen.

Sie rutschen behände das Seil herab und knien sich beide hin. Fight-Box atmet regelmäßig. Sein Notebook und Handy liegen noch immer auf dem Tisch. Kampfdodo nimmt sich das Notebook vor und Night-Hawk das Handy.

Glücklicher Weise hat Fight-Box sein Notebook angelassen. Sicher ist, dass Fight-Box damit keine Internetverbindung aufbauen konnte. Die Provider sind mit den Bomben mit in den Untergang gegangen. Das ganze Netz ist zusammen gebrochen und es wird noch Jahre dauern bis Fernverbindungen reibungslos funktionieren. Trotzdem ist mit diesem Stück W-Lan möglich. Also steckt er einen kleinen USB-Stick an das Notebook an. In der Zwischenzeit in der Kneipe hat Kampfdodo ein Programm geschrieben mit dem man einfach auf das Notebook mit W-Lan zugreifen kann. Und genau dieses wurde nun infiltriert.

Night-Hawk schraubt das Handy und steckt eine weitere Wanze in den Hörer. Dann schraubt er es wieder zu.

Die Arbeit ist erledigt. Also legten beide die Geräte auf den Tisch, so wie sie waren, und klettern nach einander das Seil wieder hoch.

Das war irgendwie zu einfach. Die Gruppe trat den Rückweg an und dieses mal war Ruhnbert dran die Wache zu übernehmen. Kamfpdodo und Night-Hawk werden ihn im Laufe der Nacht ablösen.

Die restliche Truppe genoss den Aufenthalt in einem minderwertigen Hotel.

 

 

Die Tage gingen in das Land und nur selten hatten sie nützliche Informationen herausgekommen. Fight-Box telefonierte häufiger mit jemanden und nicht selten ließ er ein böses Wort über den SoW über seine Lippen kommen.

Dadurch, dass seine Schuhe verwanzt waren konnten man ihn auch einfach verfolgen. Jeden Tag zur selben Zeit verließ er Klein Hamburg und ging jedes Mal zum selben Haus. Es war ein reger Kontakt entstanden und die Kampfgruppe hatte Schwierigkeiten jeder Information nachzugehen.

Jetzt wussten sie weshalb Vogelpommes die ganze Kampfgruppe für diese Aufgabe einsetzen wollte. Nur zwei blieben zurück im SoW-Geheimversteck. Mittlerweile sollte auch der Bau der Bunkeranlage fertig gestellt sein. Der Bunker war ohnehin fast fertig als die Kampfgruppe abgereist ist. Dort sollte ein Archiv, ein Lager und Unterkünfte eingerichtet werden. Die ganze Gruppe ist schon gespannt diesen Bunker nach Rückkehr in Augenschein zu nehmen.

Zuerst muss aber noch eine andere Aufgabe erledigt werden.

Die Gruppe hat Informationen erlangt, dass Fight-Box tatsächlich mit einer anderen Gruppierung zusammengearbeitet hat. Jedenfalls einige Zeit. Dann wurde der Kontakt ganz abgebrochen und Fight-Box selbst scheint keine Ahnung zu haben weshalb. Er hat in dieser Hinsicht auf jeden fall Informationen weitergegeben. Sie müssen nur noch wissen welche.

Es war eine schwierige Entscheidung aber die Kampfgruppe muss nun aktiv einschreiten und die Zielpersonverhören. Entschieden wurde, dass Ruhnbert, Night-Hawk und Kampfdodo dieses unterfangen durchführen werden. Phoenix und MindFreak  werden sich im Hintergrund aufhalten falls etwas passiert.

Der Zeitpunkt wurde erst in drei Tagen gesetzt, um eventuell doch noch Informationen zu erlangen, die dafür sprachen. Aber Fehlanzeige. Der Tag ist gekommen, um nun endlich ein richtiges Verhör einzuleiten.

 

Der Tag war etwas zu warm und die Temperatur stieg bis zu 25 Grad Celsius an. Nichtsdestotrotz wird die Mission ausgeführt. Ruhnbert benutzt den normalen Weg durch die Tür während Kampfdodo und Night-Hawk den oberen Weg wählen.

 

Ruhnbert klopft gegen die Tür. Das war sozusagen auch das Zeichen für seine Kollegen oben auf dem Dach. Innen hörte man Geräusche hinter der Tür und nach einiger Zeit wurde die Tür aufgeschlossen und geöffnet. Das Gesicht Fight-Box erschien ihm Türrahmen.

„Ah Fight-Box! Schön dich wieder zusehen. Ich glaube wir haben etwas zu bereden!“

Fight-Box riss erschrocken seine Augen auf und wollte die Tür eiligst wieder zu werfen, da zertrümmerte Night-Hawk das Dachfenster und sprang in die Wohnung. Ruhnbert rammte die Tür mit Gewalt auf und auch Kampfdodo landete auf allen vieren in der Wohnung.

„Was wollt ihr von mir?“

Kampfdodo zwingt ihn auf einen der Stühle. Er stellt sich hinter ihn auf.

„Eher ist was wolltest du von uns.“

Gezielte Verwirrung machte sich in Fight-Box breit,  Night-Hawk zieht unbemerkt ein Messer und versteckt dieses hinter seinem Leib als er sich neben Fight-Box befindet.

„Du hast nicht gaanz zufällig Kontakt mit anderen Gruppierungen … zum Beispiel mit TTH?“, der Spruch kam etwas abfällig von Night-Hawk herüber.

„Ich … ich … wieso wollt ihr …“, den Satz konnte Fight-Box nicht zuende sprechen, denn Night-Hawk schlug ihm mit seiner Rückhand ins Gesicht.

„Fight-Box du weißt, dass ich dir nie etwas antun würde. Und das weißt du. Aber di zwingst einfach dazu solche Mittel einzusetzen. Wir wissen schon längst, dass du im TTH Clan warst – auch wenn dieser uns unbekannt war. Was wir nicht wissen ist, was du ihnen über den SoW-Clan verraten hast. Denk daran. Damals hast du ein schwur geleistet!“, Ruhnbert steht mitten in den Glasscherben und schaut ihn ernst an.

Fight-Box Gesicht arbeitet angestrengt und nur langsam kamen ihm die Worte über seine Zunge: „Ich war im THH Clan … das stimmt. Jetzt aber nicht mehr. Sie haben den Kontakt unterbunden.“

„Was hast du ihnen gesagt verdammt!“, Night-Hawk zeigt ihm das Messer und spielt damit vor seinem Gesicht herum.

Schnell Schoss Fight-Box die Antwort heraus: „Nichts. Ich habe nichts gesagt!“

„Lügner, Verräter!“, Night-Hawk schlug im wieder ins Gesicht und drückt ihm sein Messer an die Kehle.

„Fight-Box … Fight-Box … Ich werde Night-Hawk nicht zurückhalten. Wenn er seinem Ziel nachgeht kann er sehr ehrgeizig sein.“, Ruhnbert schnalzt abwertend mit der Zunge.

„Nagut ich rede! Ich rede! Ich habe ihnen vom SoW-Clan erzählt! Ich habe ihnen von der Kampfgruppe erzählt. Ich ihnen von dem Lager erzählt. Ich habe ihnen von den Missionen erzählt – von den Zielen SoW’s.

„Du Idiot! Wieso hast du das gemacht!“

„Ich wollte wieder eine Gruppe finden!“

„Und trotzdem sitzt du jetzt hier. Na toll. Ich sage dir eins. Sie wollten nur, dass du ihnen von uns erzählst! Du hast nicht nur dich selbst sondern noch viele andere gefährdet.“

Ein Anflug von Angst ist in Fight-Box Gesicht zu erkennen: „Ich … wir haben einen Sturm auf das Hauptquariter geplant.“

Night-Hawk schaut ihn ernst an. Noch immer hat er sein Messer an der Kehle von ihm: Er zieht seine Augenbraue wütend zusammen: „Ihr habt was?! Wer ist wir. Und wann!? Erzähl, sonst wirst du nicht mehr den nächsten Tag erleben!“

Fight-Box erzählt ihnen genau das, was sie von ihm hören wollten. Vogelpommes hatte recht gehabt, dass etwas nicht stimmt. Und nun erzählte Fight-Box in der Angst, dass er sterben könnte, was er wirklich gelpant hatte: „Die Invasion ist schon seit einige Zeit bereit. Sie kann jederzeit zuschlagen. Geplant wurde es vom TTH Clan. Sie steht in Verbindung mit den namenlosen Terroristen, die die Autombomben gezündet haben,“ Night-Hawk ritzte seine Haut und Fight-Box erzählte panisch die Geschichte weiter , „Der SoW-Clan war ihr ein Dorn im Auge, da er die Widerstände gegen den Organisation aufbrachte und immer wieder für Rückschläge sorgte, ohne dass der SoW-Clan davon etwas wusste. Nicht nur euer Gebiet sollte gestürmt werden. Auch das Gebiet der AoH.“

Fight-Box schwieg er blickt kurz aus dem Fenster, dann blickt er wieder zu Night-Hawk. Der Gesichtsausdruck von Fight-Box änderte sich prompt und ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen.

„Tja aber wie es aussieht bringt euch das auch nichts mehr.“

„Verdammt was soll der Scheiß!“

„Sie sind hier.“, Fight-Box lacht und tritt Night-Hawk das Standbein weg. Er verliert das Gleichgewicht und nur knapp verfehlt das Messer Fight-Box’ Kehle.

Sekundenbruchteile später fliegt die Tür auf und mehrere vermummte Leute mit Ak’s47 und klein Kaliberwaffen stürmen herein. Brüllend drücken sie die Kampfgruppe zu Boden und werden durchsucht und entwaffnet.

„Haltet sie gefangen! Sie werden uns zum Quartier folgen!“, Fight-Box stimme erlag seinen Gefühlen, die sich in ihm auftürmt haben. Es war einfach zu viel.

 

Alles kam so plötzlich und keiner konnte mehr reagieren. Wie geschockt saßen Phoenix und MindFreak auf der anderen Seite des Dachs. Sie mussten durch die Kamera mit ansehen, wie ihre Freunde niedergekämpft wurden und letztendlich auch verschleppt.

Phoenix rüttelt MindFreak wach: „Nicht wir haben ihn ausgespioniert sondern sie haben uns ausspioniert! Wir können nichts mehr für sie tun. Wir müssen Vogelpommes warnen!“

 

Damit verlassen MindFreak und Phoenix ihren Posten und suchen ihr Heil in der Flucht.


Autor: Ruhnbert

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